Nachruf Elfriede (20.5.1949 - 4.3.2019) von Frank Krause
Über uns
Klaus bat mich um einen Nachruf, für den ich mich keineswegs qualifiziert fühle, da ich Elfriede privat kaum kannte.
Durch mein Buch „Die Armee" kam es 2012 zur ersten Begegnung mit Herrmanns in Augsburg. Es war damals ein wahrhaft „himmlisches“ Treffen und für uns klar, dass Gottes Hand darauf lag. So kam es, dass Klaus und Elfriede sich mit ihrer seelsorgerlichen Expertise in meinen Reisedienst einklinkten und – wo immer dies möglich war – in den Versammlungen mitwirkten. Über ihre Erfahrungen und Wunder in den „Besenkammern“, wo an vielen Orten die Seelsorge stattfand, weil kein anderer Raum zur Verfügung stand, habe ich mit Klaus ausführlicher in dem Buch „Du sollst leben!“ berichtet. Dieses Buch mit Klaus zusammen zu schreiben, tauchte mich tief in die Geschichte von Tragödie und Triumph hinein, durch die Elfriede mit einer Krebserkrankung ging.
Übernatürlich unerschütterlich war Elfriedes Glaube, der durch die Leiden nur an Tiefe und Höhe zunahm. Ich erlebte Elfriede als eine derjenigen, die „auf der Schwelle“ lebten, zwischen den Welten. Diese Schwelle zwischen dem vergänglichen Leben und dem ewigen Leben, zwischen Himmel und Erde, ist für mich ein großes Thema. Elfriede stand für mich genau dort und übersetzte mit einer ihr eigenen prophetischen Begabtheit das Unsichtbare von dort hinein in das Sichtbare hier. M. E. war Elfriede schon längst im Himmel zuhause, bevor sie heimging.